Schwinget im Zurzibiet 2021
Nachdem das Schutzkonzept vom Kanton Aargau genau unter die Lupe genommen wurde und von den Funktionären vom Schwingklub Zurzibiet mehrmals angepasst werden musste, durfte der Präsident Niklaus Meier am letzten Sonntagmorgen 187 Schwinger begrüssen. Ebenfalls wurde der Festplatz schon früh von der Regionalpolizei begutachtet und das Umsetzen des Schutzkonzeptes als vorzüglich beurteilt. Die Funktionäre haben sehr viel Energie eingesetzt, um im Zurzibiet ein Schritt in die Normalität im Schwingsport zu gehen.
18 Schwinger vom Schwingklub Zurzibiet am Start
Bei den Jungschwinger in den Kategorien vom Jahrgang 2013-2006 traten am Morgen 14 Zurzibieter Jungschwinger an. Leider mussten zwei Jungschwinger mit Jahrgang 2007, nach dem zweiten Gang das Fest wegen einer Verletzung abbrechen. Dafür brillierte Berchtold Matti in seiner Kategorie 10/11. Er musste beim ersten Gang eine Niederlage hinnehmen, jedoch konnte er sich danach vier Kreuze auf das Notenblatt schreiben lassen und Qualifizierte sich für den Schlussgang. Im Schlussgang stand er dem Solothurner Kurth Gabriel, welchen er im ersten Gang verlor hat gegenüber. Berchtold meisterte jedoch seine Aufgabe im Schlussgang souverän und konnte Kurth bereits nach einer halben Minute mit einem Kurz überraschen und gewann den Schlussgang mit Nachdrücken. So konnte dieser Sieg im Zurzibiet bleiben, auch wenn Berchtold Matti punktgleich mit den Solothurner war, jedoch den Schlussgang zu seinen Gunsten schreiben liess. Birchmeier Aaron Jahrgang 2010, Stutz Janis und Birrer Samuel, beide Jahrgang 2006, sorgten dafür, dass drei weitere Zweige im Heimklub blieben. Für alle anderen reichte es leider nicht für den Zweig gewinn. Am Heimfest in Tegerfelden bestritten zudem gleich 4 Jungschwinger ihren ersten Wettkampf. Jeder von ihnen versuchte sein erlerntes umzusetzen und hatten am Abend mindestens ein Siegeskreuzlein auf dem Notenblatt.
Aktive U20
Unter den Aktivschwinger starten am Schwingfest nach wie vor die U20 Jahrgänge 2001-2005. Durch das beschränkte Teilnehmerfeld waren nur zwei Kranzer dabei, die beiden Freiämter Stadler Kevin und Vogel Remo. Diese beiden Schwinger mit mehr Erfahrung machten zum Schluss das Fest auch unter sich aus. Der Freiämter Stadler Kevin konnte seinen Klubkameraden Vogel Remo nach nicht ganz sechs Minuten mit einem Kurzen und Nachdrücken am Boden besiegen. Der Hettenschwiler Gfeller Joel vom Schwingklub Zurzibiet setzte sich bei seinem ersten Aktiven-Schwingfest sehr gut in Szene. Zum Anschwingen wurde ihm bereits der Kranzer Vogel Remo zugeteilt. Auch wenn er den Gang nicht für sich entscheiden konnte, zeigte er bereits vom Beginn an tadellose Schwingerarbeit im Kurzholz. Am Abend durfte er sich mit drei gewonnen Gängen, immer mit der Maximalnote, sowie einem gestellten und zwei verlorenen Gängen auf dem guten siebten Schlussrang wieder finden. Wie beim Schwingen im Zurzibiet Tradition ist, wurde auch in diesem Jahr der Wanderpreis an den besten Zurzibieter Aktivschwinger vergeben. Mit seiner tollen Leistung und den gegebenen Umständen durfte Gfeller Joel diesen Preis, als wahrscheinlich jüngster Schwinger in Empfang nehmen. Die anderen drei gestarteten Aktivschwinger konnten nicht vorne mit halten trotz anspruchsvollen Leistungen und mussten sich mit der hinteren Ranglistenhälfte begnügen.
Danksagung
An dieser Stelle bedankt sich der Schwingklub Zurzibiet bei allen, die dieses Fest ermöglicht haben. Insbesondere der AGZ fürs bereitstellen des Areals, der Birchmeier Gruppe für die Benutzung des Materials der Gemeinde Tegerfelden für die kurzfristige und unkomplizierte Zusammenarbeit und dem angrenzenden Gewerbe für die gute Zusammenarbeit. Damit am Abend alle Athleten einen Preis mit nach Hause nehmen konnte, durfte der Schwingklub auf viele treue Sponsoren zählen. Dank all diesen aufgeführten Unterstützer, konnte etwas Normalität – Schwingfestluft geschnuppert werden in dieser speziellen Zeit.